Junge Union stellt Forderungen auf – Landrat Bröring will bei Umsetzung helfen

Junge Union stellt Forderungen auf – Landrat Bröring will bei Umsetzung helfen

Emsland/Lingen – Bei der Jungen Union (JU) im Emsland geht die inhaltliche Vorbereitung des Kommunalwahlkampfes in die heiße Phase. Während eines weiteren Treffens mit Landrat Hermann Bröring legten sich die jungen Christdemokraten auf die Themen fest, mit denen man junge Leute ansprechen will.
Folgende Fragen standen zu Beginn im Mittelpunkt der Diskussion: Was sind die Zukunftsthemen junger Menschen im Emsland? Welche Probleme hat die junge Generation heute vor Ort zu bewältigen? Was können Lösungen und Perspektiven sein? Womit bleibt der Landkreis auch für Jugendliche und junge Erwachsene ein attraktiver Lebensort? Wie kann die Kreispolitik positiv darauf Einfluss nehmen?

Der Landrat stand den Jungunionisten als Impulsgeber und fachkundiger Referent zu Verfügung, wollte aber ausdrücklich den jungen Leuten selbst überlassen, was sie für wichtig halten. Es war bereits das dritte Mal innerhalb der letzten zwei Monate, dass sich Kreischef Hermann Bröring intensiv Zeit für die JU-Vertreter aus den drei Altkreisverbänden nahm, die es ihm mit einer lebhaften und offenen Diskussion dankten.

Unter den Überschriften Nachhaltigkeit, Ausbildung/Arbeit, Beteiligungsmöglichkeiten, Jugendarbeit/offene Angebote, Familien-Hilfe/Kinderbetreuung, Schule/Bildung und Mobilität will die CDU-Jugendorganisation in den kommenden Wochen ein Stichpunkte-Papier erarbeiten, das auch konkrete Forderungen an die Politik beinhalten soll. Hermann Bröring kündigte an, den jungen Kommunalpolitikern bei der Umsetzung der Forderungen helfen zu wollen.

Dem eigentlichen Ziel, nämlich die Verjüngung des emsländischen Kreistages, geht die JU damit ein ganzes Stück entgegen. „Neben unserem personellen Angebot ist es uns wichtig, mit jungen und ansprechenden Themen in den Wahlkampf zu ziehen", machte der Lingener JU-Kreisvorsitzende und CDU-Kreistagskandidat Björn Roth deutlich. Neben den Köpfen zählten eben auch die Inhalte.

Dass man mit den Positionen nicht immer unbedingt auf „CDU-Linie" ist, stört den CDU-Nachwuchs indes nicht. Die junge Generation müsse für ihre eigenen Überzeugungen und Ziele kämpfen, unterstrich Pascal Albers, JU-Vorsitzender im Kreisverband Aschendorf-Hümmling. „Diskussionen haben wir nie gescheut, und ihnen werden wir auch in Zukunft nicht aus dem Weg gehen!"

Neben einer Veranstaltungsreihe mit Landrat Bröring in allen emsländischen Altkreisen will die Emsland-JU demnächst ihre Kreistagskandidaten auf den CDU-Listen genauer vorstellen. „Unser Wahlkampf soll offen und transparent sein, denn Kommunalpolitik wird für die Menschen vor Ort gemacht", so der Meppener JU-Kreisvorsitzende Bernd Schmitz. Daher soll der JU-Wahlkampf frisch, realitäts- und lebensnah ablaufen. „Unsere JU-Kandidaten planen keine Polit-Karrieren, sondern wollen sich für die gute Sache in den Gemeinden und im Landkreis einsetzen!", heißt es zum Schluss einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Auf dem Foto:
Die Junge Union (JU) im Emsland will mit konkreten Forderungen in den Kommunalwahlkampf ziehen (von links): Gert Husmann (stellvertretender JU-Bezirksvorsitzender) und Bernd Schmitz (JU-Vorsitzender Altkreis Meppen) aus Haren, Silke Johanning (JU Lingen), Landrat Hermann Bröring (CDU), Friederike Lay aus Aschendorf (JU-Bezirksvorstandsmitglied), Andreas Vorholt (JU Haselünne) sowie die JU-Kreisvorsitzenden Pascal Albers (Aschendorf-Hümmling) und Björn Roth (Lingen).

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