Gesamtkonzept wichtig - Spielplatz am Pulverturm nutzen

Lingen. In einer gemeinsamen Presseerklärung freuen sich der JU-Stadtverbandsvorsitzende Henrik Duchscherer und der Vorsitzende CDU-Ortsverbandes Lingen-Mitte Tobias Dankert über die kürzlich getroffene Entscheidung des Planungs- und Bauausschusses zum Parkhügel.
Bereits seit längerem beobachtet man die Entwicklung der Initiative „Parkhügel“ auf Facebook. Mit dem Antrag der BN sollte jetzt die Stadt Lingen mit ins Boot geholt werden. „Zunächst sollte man fragen, ob der Parkhügel von besonderem gesamtstädtischen Interesse ist und sich eine Instandsetzung in einem derart hohen Rahmen lohnt“, so der CDU-Ortsvorsitzende Lingen-Mitte Tobias Dankert. Erst vor kurzem wurde der am Pulverturm ein Spielplatz errichtet, der hauptsächlich durch den Stadt bezuschusst und durch das Engagement der Kivelinge und des KiJuPas unterstützt. Das gut durchdachte Konzept hat sich bewährt und zu einer sehr guten Annahme des Spielplatzes geführt. „Eine zwingende Notwendigkeit der Instandsetzung des Parkhügels sehe ich derzeit nicht, denn Angebote in dieser Richtung bietet die Stadt genügend", so Dankert. Eher wird befürchtet, dass das gute Konzept des Spielplatzes am Pulverturm geschwächt werden könnte, sobald der Parkhügel erneut geöffnet werden würde. Hiermit würde niemand der Stadt Lingen einen Gefallen tun.

„Selbst wenn dies nicht der Fall ist, sehen wir die Gefahr, dass der Parkhügel erneut zum Treffpunkt von Drogen- und Alkoholabhängigen werden könnte. Dies führt langfristig möglicherweise zu einer Wiederbelebung des „Kifferbergs“, da man sich dort schnell unbeobachtet fühlt“, äußert sich der JU-Stadtverbandsvorsitzende Henrik Duchscherer skeptisch über die nötige soziale Kontrolle des Parkhügels. Den Mitgliedern der Facebookgruppe gehe es zunächst einzig und allein darum den Parkhügel wieder begehbar zu machen. Eine solche Sanierung würde die Stadt circa 20.000 Euro kosten. Außerdem müsse auch bedacht werden, dass eine Instandsetzung anschließend auch Betreuung fordere. Die jährlichen Unterhaltungskosten, die auf den Lingener Bauhof und die Stadt Lingen zukämen, kann derzeit niemand absehen. Hier wird zum Bedauern der jungen Christdemokraten sehr kurzfristig gedacht.

„Dennoch befürworten wir das Engagement der Facebookgruppe sehr und setzen uns für eine Unterstützung dieser Initiative ein“, führt Dankert weiter aus. „Die Facebook-Gruppe muss an der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes des Areals beteiligt werden“, äußern sich beide zufrieden über die Entscheidung, zunächst eine Gesamtkonzeption abzuwarten, bevor städtische Mittel investiert werden.

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