Junge Union besucht zusammen mit Landtagsabgeordneten Heinz Rolfes verschiedene Institutionen

Lingen. Eine Delegation des Kreisvorstandes der Jungen Union (JU) im Altkreis Lingen nutzte die Tage zwischen den Feiertagen um mit einigen wichtigen Jugendorganisationen ins Gespräch zu kommen. Begleitet wurden sie dabei von Landtagsabgeordneten und stellv. Landrat Heinz Rolfes (CDU).
Zunächst stand ein Gespräch im Jugendamt der Stadt Lingen (Ems) auf dem Programm. Hier informierten Fachbereichsleiter Günter Schnieders und Fachdienstleiter Jugendhilfe Franz Huer die Gruppe über das aktuelle Geschehen. Besonders der Bereich der Kinderbetreuung und der Familien- und Jugendhilfe wurde mit der JU besprochen. Herr Schnieders erklärte, dass man im Bereich der Betreuungsangebote für die unter drei jährigen Kinder mit einer Quote von knapp 50% bereits sehr gut aufgestellt sei, man aber in den nächsten Jahren nicht aufhören werde, weitere Krippenplätze anzubieten. Im Bereich der Familien- und Jugendhilfe erläuterte Franz Huer die intensive Arbeit mit den Jugendlichen. Er wies auch darauf hin, dass in Zukunft auf keinen Fall im Bereich der Jugendhilfe gespart werden dürfe.

Zum zweiten Gespräch traf sich die JU im Jugendraum „Kotten“ mit dem Referenten für offene Jugendarbeit und zuständigen Ansprechpartner der Jugendräume in Lingen, Frank Surmann sowie Niklas Kühlenborg und Jeremias Roters vom Kotten-Team. Die beiden Jugendlichen berichteten über ihre vielfältigen Aktivitäten. Hauptarbeit sind die Keller-Partys für Jugendliche ab 14 Jahre. Aber auch andere Aktivitäten stehen auf dem Programm. Vor kurzem wurden z.B. umfangreiche Renovierungsarbeiten komplett in Eigenleistung vorgenommen. Aktuell läuft auch wieder der Keller-Band-Contest, an dem verschiedene Kellerteams teilnehmen.

Als dritte Station steuerten die Jungpolitiker die Feuerwehr Emsbüren an. Jugendfeuerwehrwart Björn Schüer und weitere Feuerwehrkameraden begrüßten zusammen mit Gemeindebürgermeister Bernhard Overberg die Junge Union nebst dem Landtagsabgeordneten Heinz Rolfes. Ein Hauptaugenmerk richteten die Besucher auf die Jugend- und Kinderfeuerwehr. Björn Schüer führte die JU durch die Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr und erklärte deren Arbeit. Seit 1976 ist in Emsbüren bereits eine Jugendfeuerwehr aktiv und hat zurzeit 31 Mitglieder. „Bei uns sind Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahre aktiv, darunter auch immerhin 5 Mädchen, freut sich Schüer über seine gut aufgestellte Jugendfeuerwehr. Seit 2011 hat Emsbüren auch die emslandweit erste Kinderfeuerwehr, in der aktuell 20 Kinder im Alter von 6-10 aktiv sind. Diese wird von Jürgen Hopmann geleitet.

Als letzte Station machten die JU’ler in Spelle bei der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) halt. Vorsitzender Sebastian Arning und weitere Vorstandsmitglieder begrüßten die Gruppe im Gemeindezentrum „Arche“. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten präsentierte die Landjugend Spelle, die knapp 500 Mitglieder hat, ihre vielfältigen Aktivitäten. „Als großes Highlight findet einmal im Jahr das große Landjugendfest statt. Aber auch allgemeinnützige und kirchliche Veranstaltungen führen wir immer wieder durch“, der Vorsitzende Arning. So entsorgt die KLJB am 12.01.2013 einmal wieder in der Gemeinde Spelle die Tannenbäume gegen eine kleine Gebühr. Der Erlös wird an den „Aktionskreis Pater Kulüke“ gespendet, der sich auf den Philippinen für die Ärmsten der Armen einsetzt.

Nach diesen interessanten und aufschlussreichen Gesprächen war für die JU und deren Kreisvorsitzenden Christian Fühner klar: „Die Arbeit von und für Jugendliche ist im gesamten Altkreis Lingen hervorragend und es zeichnet unsere Region aus, dass sich so viele Menschen engagieren und sich für andere einsetzen.“ Auch der hiesige Landtagsabgeordnete Heinz Rolfes, zeigte sich sehr erfreut über das vielfältige und hohe Engagement im Jugendbereich und stellt klar: „ Es wird in Zukunft immer wichtiger sein, dass sich einzelne Institutionen wie Jugendamt, Schule, Sozialdienste und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit in Kirchen, Vereinen und Verbänden, weiter vernetzen und eine große Unterstützung von Seiten der Politik erfahren. Dafür werde ich mich auch in Zukunft einsetzen, denn die Jugend ist unsere Zukunft, hier lohnt sich jede Investition.“

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